Tablet News
Kaufberatung
Was ein Tablet 2015 bieten muss
Das Angebot an Tablet-PCs steigt stetig. Auch wenn der Markt langsamer wächst als in den Jahren zuvor, setzen die Hersteller weiter auf die mobilen Kleinrechner. Die Bandbreite reicht dabei von günstigen Einsteigermodellen über die alltagstaugliche Mittelklasse bis zu High-End-Geräten, die wie etwa das Surface Pro 3 sogar einen Laptop ersetzen können. Egal was man erwartet, auf den Preis allein sollte man nicht schauen. Andernfalls kauft man eventuell ein günstiges, aber untaugliches oder sogar völlig überteuertes Gerät.
Was ein Tablet heute bieten muss
Auch wenn das Wunschmodell günstig sein soll, ist es wichtig, sich an gewisse Mindeststandards bei der Ausstattung zu halten. Andernfalls kann es durchaus passieren, dass das Gerät schon nach wenigen Monaten nicht mehr den Anforderungen der Software genügt und damit zu einem Staubfänger verkommt. Im schlechtesten Fall gibt es schon direkt nach dem Kauf Performance-Probleme, sodass von Anfang an keine Freude bei der Nutzung aufkommen will.
Als relativ zukunftssicher kann ein Tablet gelten, wenn es von einem vierkernigen Prozessor angetrieben wird, mit etwa 1,5 GHz taktet und 2 GB Arbeitsspeicher vorzuweisen hat – zumindest wenn es sich um ein Android-Gerät handelt. Entscheidet man sich für den Kauf eines Windows- oder Apple-Tablets, genügt auch 1 GB RAM. Bei Geräten mit dem Microsoft-Betriebssystem, bei dem das die Mindestanforderungen sind, sollte man dann allerdings nicht das gleiche Nutzungserlebnis erwarten, das man vom PC gewohnt ist. Wünschenswert ist außerdem eine Speicherkapazität von 16 GB oder mehr. Auf weniger sollte man sich nur einlassen, sofern der Einsatz einer Speicherkarte möglich ist.
Ein gutes Display sorgt für Nutzungskomfort
Mit der oben genannten Ausstattung lassen sich für gewöhnlich alle Alltagsaufgaben erledigen – heute und auch in den kommenden zwei Jahren. Wer nicht nur das Mindestmaß ausreizen will, kann beim Prozessor ruhig etwas aufstocken und ein Modell auswählen, das mit einem Achtkerner ausgestattet ist. 3 GB RAM können, sind aber kein Muss. Aktuell findet man derart viel Arbeitsspeicher fast ausschließlich in kostspieligen Spitzenmodellen.
Sollen auch anspruchsvolle Nutzer auf ihre Kosten kommen, ist außerdem die Auflösung des Displays wichtig. Während die Größe – üblich sind Modelle mit Bildschirmdiagonalen zwischen 7 und 10 Zoll – eine Frage der persönlichen Vorlieben ist, spielt die Auflösung eine wesentliche Rolle für das Lese- und Multimedia-Vergnügen. Auf den Kauf eines Tablets mit weniger als 1.280 x 800 Bildpunkten verzichtet man besser, selbst wenn es sich um einen 7-Zoller handelt. Andernfalls fällt die Darstellung sichtbar körnig aus. Als guter Richtwert kann eine Pixeldichte von etwa 210 ppi dienen. Wird dieser überschritten, sind einzelne Bildpunkte im normalen Gebrauch kaum noch auszumachen.
Mögliche Kandidaten vergleichen
Als möglicher Anlaufpunkt, um einen Überblick über das Angebot zu bekommen, können Tablet-Vergleiche wie dieser dienen. Hier lassen sich infrage kommende Geräte in allen Ausstattungsdetails gegenüberstellen. Dadurch wird ersichtlich, welches Modell welche Vorzüge und Nachteile zu bieten hat. Ist ein Tablet in der engeren Auswahl, werden außerdem die günstigsten Angebote angezeigt. Das bietet sich vor allem dann an, wenn man auf der Suche nach einem passenden Vertrag für das Gerät ist.
[RW]